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SV Magstadt - Herren 1
3443 - 3455
3 - 5


Aus dem Würgegriff der Gastgeber befreit
Tabellenschlusslicht SV Magstadt setzte die Lonseer Mannen gehörig unter Druck. Andreas Ihle hatte nach 90 Würfen gegen Fabrizio Mattioli zwar zwei Sätze gewonnen, dabei aber nur magere 4 Kegel mehr umgeworfen. Didi Annasensl lag gegen Boris Pozarnik zum selben Zeitpunkt sogar mit 2:1 und 13 Kegeln zurück. Dann aber das erste Ausrufezeichen der Gäste im Sindelfiger Glaspalast. Mit überragenden 182 Kegeln im letzten Satz (102/80) sicherte sich Andreas den Mannschaftspunkt von Mattioli, der nach den Vollen den Vorsprung egalisiert hatte und mit 160 Kegeln auch nicht gerade wenig auf die Bahn zauberte. Didi profitierte von einem schlechteren Durchgang von Pozarnik und holte sich mit 147:129 den Satz und beim Stand von 2:2 und 580:575 noch den Punkt. So konnten dem Mittelpaar 31 Kegel mit auf den Weg gegeben werden, was aber auch leicht ein Rückstand hätte sein können. Tobias Bittmann spielte gut, konnte von Dario Roncevic (594) aber nur den ersten Satz gewinnen und blieb bei 552 Kegeln hängen. Andreas Merz erwischte einen rabenschwarzen Tag und blieb deutlich unter seinen Möglichkeiten, lag aber gegen Drazen Kocijan nach zwei Sätzen dennoch in Front. Der drehte dann aber auf und Andreas verlor endgültig den Faden. Mit 563:526 beim Stand von 2:2 Satzpunkten ging sodenn der Mannschaftspunkt verdient an den Magstädter. Nun lag es am Schlusspaar, den entstandenen Rückstand von 48 Kegeln wieder wettzumachen. Denis Schneider (607) hatte dann auch Ismail Aydeniz (525) sicher im Griff und gewann Satz um Satz. Stephan Ihle-Krausch (589) hatte mit Michael Hodapp (611) jedoch mehr zu kämpfen, vor allem im dritten Satz blieb ihm beim 179:148 nur das Hinterherkucken. So hatten sich die Duos gegenseitig neutralisiert und es standen vor dem letzten Satz immernoch exakt die 48 Kegel Rückstand auf der Anzeigetafel... Hier zeigte sich dann die Klasse der Holzfäller aus Lonsee. Mit 115:86 und 99:86 konnten sie allein in den Vollen 42 Kegel aufholen und auch im Abräumen ließen sie sich nicht vom Sieg abbringen. Während Aydeniz und Hodapp beim Zusammenschmelzen ihres Vorsprungs immer nervöser wurden, blieben Denis und Stephan ruhig und zogen ihr Spiel durch, was letztlich der Schlüssel war.


Herren 2 – TSG Eislingen
3198 - 3180
5 - 3

 
Um vor der Winterpause die Position im Tabellenmittelfeld zu festigen, sollte gegen die TSG Eislingen ein Sieg her, der sich jedoch deutlich schwieriger gestaltete, als erwartet. Markus Duschek (542) konnte gegen Rolf Teibl (515) im ersten Satz einen Rückstand von fast 20 Kegeln aufholen und mit dem letzten Wurf den Satzpunkt gewinnen. In der Folge hatte er Teibl im Griff und sicherte trotz kleiner Schwächephase im dritten Satz den ersten Mannschaftspunkt für den EKC. Stefan Rück kam gegen Oswald Pettla zunächst nicht an und musste die ersten beiden Sätze abgeben. Dann kämpfte er sich zurück, hatte aber dann beim Stand von 2:2 und 532:537 knapp das Nachsehen. Mit 22 Kegeln Vorsprung gingen Paul Fetzer und Pascal Schlegel auf die Bahnen. Paul (499) hatte gegen Fred-Jürgen Hock (565) nicht den Hauch einer Chance und unterlag glatt mit 0:4. Pascal (537) lieferte sich im Abräumen ungewohnt viele Fehler, gegen Timo Steidl (500) war er aber besonders zur zweiten Hälfte klar besser. Nun lagen die Lonseer allerdings bei Punktgleichheit 7 Kegel zurück. Steffen Fälchle (582) und Chris Mayer (506) lagen zunächst klar auf Kurs, als dann Jürgen Binder (554) nicht locker ließ und von Steffen den dritten Satz wegschnappte. Aber auch Chris kam nicht mehr so hin und ermöglichte so Siegfried Marquart (509), deutlich Kegel aufzuholen und an ihm vorbeizuziehen, so dass es vor den letzten 30 Würfen nochmal sehr spannend wurde – erspielte 23 Kegel Vorsprung galt es noch zu halten. Mit Pech und auch etwas fehlendem Glück im Abräumen musste Steffen seinen Gegenspieler ziehen lassen, der Gewinn des Mannschaftspunkts war aber ungefährdet. Chris vergab seinen Mannschaftspunkt leichtfertig in den letzten Würfen, zusammen konnten sie aber 18 Kegel und somit über die Kegelwertung den Sieg über die Ziellinie retten.